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Modernisieren für das Klima

Eine Ölheizung, die in die Jahre gekommen und beispielsweise älter als 20 Jahre oder gar 30 Jahre ist, gehört in
jedem Fall modernisiert – auch wenn aufgrund guter Abgaswerte auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt
die Notwendigkeit für einen Austausch besteht.


Warum also besser heute als morgen Modernisieren? Folgende wichtige Gründe sprechen dafür:

  • Eine moderne Öl-Brennwertheizung nutzt die eingesetzte Energie zu nahezu 100 % aus. Durch den eingebauten Wärmetauscher entweicht praktisch keine Energie mehr durch den Schornstein.
  • Keine gesetzlichen Auflagen in 2023 (außer in Baden-Württemberg). Keine zwingende Einbindung von  erneuerbarer Energie.
  • Ab 2024 werden voraussichtlich die Mindestanforderungen bei einer Modernisierung erhöht. Die verpflichtende Einbindung von 65 % erneuerbarer Energie bei Öl- und Gasheizungen ist erwartbar.
  • Nach Preisentwicklung: Wer auf Öl gesetzt hat, kommt äußerst gut durch die Energiekrise. Die Vorteile der rechtzeitigen Bevorratung und das Ausnutzen von günstigen Kaufgelegenheiten haben die wirtschaftlichen Belastungen insgesamt sehr begrenzt.
  • Die Ölbrennwertheizung kann sofort oder nachträglich mit Erneuerbaren Energien kombiniert werden, z.B. mit Solarthermie. Solaranlagen können heute bis zu 25% gefördert werden.
  • Moderne Öl-Brennwertgeräte sind zum Teil heute schon für die Nutzung von zukünftigen CO2-neutralen Flüssigbrennstoffen technisch geeignet („Green-Fuels-ready“).
     

Für noch mehr Zukunftssicherheit: Sprechen Sie Ihren Heizungsbauer auf sogenannte Hybridlösungen an, also Ölheizungen, die gleich oder später im Verbund mit anderen Technologien Energie sparen können und das Gesamtsystem damit noch nachhaltiger machen. Modernisieren Sie Ihre Ölheizung noch in diesem Jahr, setzen Sie auf die Zukunft flüssiger Energieträger und sparen Sie damit Energie und eine Menge Geld!

FAQ's

Muss ich ab Januar 2024 meine bestehende Heizung austauschen?

  • Nein. Es gibt keine sofortige Austauschpflicht bei Bestandsgebäuden. Das heißt, eine ordnungsgemäß funktionierende Heizung kann noch viele Jahre weiterbetrieben werden. Der reguläre Austausch steht erst nach 30 Jahren an.
     
  • Grundsätzlich muss ab dem 1.1.2024 jede neu eingebaute Heizung (in Neubau und Bestandsgebäuden, Wohn- und Nichtwohngebäude) mindestens 65% Erneuerbare Energie nutzen. Das heißt: Die Pflicht zum Erneuerbaren Heizen gilt nur für neu eingebaute Heizungen. Von diesem Grundsatz gibt es außerdem Ausnahmen. In Härtefällen können Eigentümer von der Pflicht befreit werden.

Wie lange dürfen bestehende Gas- und Ölheizungen noch genutzt werden?

Wenn eine bestehende Heizung ordnungsgemäß funktioniert, kann diese weiterhin genutzt werden.
Auch Reparaturen sind weiterhin möglich. Bestehende Gas- und Ölheizungen können damit noch weiter
genutzt werden, müssen jedoch grundsätzlich nach 30 Jahren ausgetauscht werden. Diese 30-Jahres-
Regel galt auch bislang schon. Damit soll sichergestellt werden, dass völlig veraltete und damit ineffiziente
Heizungen nach 30 Jahren außer Betrieb genommen werden.

Welche Möglichkeiten gibt es zum Heizen mit erneuerbaren Energien?

Welche Möglichkeiten gibt es zum Heizen mit erneuerbaren Energien?

Für den Umstieg auf das Heizen mit Erneuerbaren Energien gibt es viele Möglichkeiten und es können
verschiedene Technologien verwendet werden. Die Regelungen sind technologieoffen.